Es gibt weltweit rund 150 Arten der Kresse, Lepidium.
Sie gehört zu der Gattung der Kreuzblütler. Sie wächst als
niedrige Kräuter oder ausdauernde Stauden. Die
bekannteste Art ist die aus Äthiopien stammende Gartenkresse (Lepidium
sativum), sie wird bis zu 60 cm hoch, ist einjährig und hat weiße
seltener rötliche Blüten. Sie besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt und
wird meist in Form junger Keimlinge als Salat und Küchenkraut
verwendet. In Italien heißt sie Crescione d’acqua und Crescione
inglese.
Die Kapuziner-Kresse ist mit ihren Blättern, die einen
leicht gepfefferten Geschmack haben, eine würzige Beigabe zu grünen
Salaten. Gehackte oder feingeschnittene Blätter mit Frischkäse gemischt
sind ein köstlicher Brotbelag, sie passen aber auch gut zu Rührei und
Omelett.
Die Brunnenkresse ist pikant-würzig, schmeckt etwas nach
Senf. Sie wächst an den Flüssen wild. Die Kresse ist eine gute Beigabe
für Sahnensuppen, fein gehackt und mit Butter vermengt ist sie auch als
Würzzutat für Fleisch und Fisch nicht zu verachten.
Die Gartenkresse wird als Garnitur verwendet, passt aber
auch zu allen Salaten, Mayonnaise und Eiern. Aus der Kresse und weißen
Senfsprossen wird in England ein leicht gepfeffert schmeckender Salat
bereitet. Sie passt zu feinen Fischsorten und ist besonders gut in der
Kombination mit Dressings aus Crème fraìche, Joghurt, Sauerrahm und
Frischkäse.