Rosmarin

Der Name Rosmarin stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‘Meertau’.
Er gehört zu den Lippenblütlern und ist im Mittelmeerraum zu Hause.

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In der Küche wird er zum Würzen von Fleischgerichten, Huhn, Saucen auf
Tomatenbasis, Brot, gefülltes Gemüse, Pizza, Kartoffelgratins und Apfelgelee
verwendet.

Der Rosmarin wurde zur Heilpflanze des Jahres 2011 gekürt (Initiator der
Verein NHV Theophrastus).

Derzeitig wissenschaftlich anerkannt ist die innerliche Anwendung von
Rosmarin bei Verdauungsbeschwerden: Äußerlich aufgetragen,
wird Rosmarin zur unterstützenden Behandlung rheumatischer
Erkrankungen und bei Kreislaufbeschwerden empfohlen. Aber auch
volks- und erfahrungsmedizinisch gesehen werden dem Rosmarin
noch viele weitere heilende Eigenschaften zugeschrieben: herzstärkend,
appetitanregend, krampflösend, blutreinigend, antibakteriell und
menstruationsfördernd.

In der Aromatherapie wird die seelische Wirkung des Rosmarins als
ausgleichend, bewusstseinsstärkend und konzentrationsfördernd
beschrieben: “Allein das Inhalieren einiger Tropfen des Öls ruft ein Gefühl
großer geistiger Klarheit hervor, das alle Denkprozesse anregt.” erklärt Barbara
Kunick-Wünsche, Heilpraktikerin aus Velbert. Wegen seiner anregenden
Wirkung empfehlen manche Therapeuten, Rosmarin nicht abends anzuwenden.
Schwangere sollten auf hochdosierte Rosmarin-Zubereitungen verzichten.

Quelle:GARTENTECHNIK.DE
» News » Heilpflanze des Jahres 2011: der Rosmarin

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Wikipedia/Rosmarin

Petersilie

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Name, Petroselinum crispum, enstand über das lateinische vom griech.
abgeleitete petrosélinon (Steinteppich, Felsenteppich), er gehört zu
den Doldenblütlern. Petersilie ist seit der Jungsteinzeit in Mitteleuropa
nachweisbar. Es gibt vier Formen von ihr, davon werden zwei in unseren
Küchen verwendet.

Das beliebte Küchenkraut, das aus den südöstlichen Mittelmeerländern
stammt, wird heute in allen gemäßigten Zonen der Erde angebaut. Die
Petersilie ist reich an Vitaminen und Mineralien. Die glattblättrige
Petersilie ist besser zum Kochen geeignet, da sie ein ausgeprägteres
Aroma besitzt und Hitze besser verträgt. Die krausblättrige eignet sich
vor allem zum Garnieren vieler Speisen. Feingehackte Petersilie wird
kurz vor dem Servieren an Saucen, Salate oder Kartoffeln gegeben, sie
ist auch Würzzutat bei Weich- und Hüttenkäse. Ein typisches Gericht aus
dem Mittlmeerraum sind die Tortelloni mit Petersilienricotta
(Weichkäse).

Die Stengel und Blätter der Petersilie gehören in das *bouquet garni*,
was in der klassischen Form aus drei Stengel Petersilie, einem kleinen
Lorbeerblatt und einem kleinen Thymianstengel besteht. Je nach der
Zusammensetzung des Gerichtes wird es abgewandelt. Bei der
Zusammenstellung der Kräutersträuße ist darauf zu achten, daß sich die
Kräuter harmonisch ergänzen und in dem richtigen Mengenverhältnis
zueinander stehen.

Die *persillade* besteht aus feingehackter Petersilie und Knoblauch,
die kurz angebraten, und zu allerletzt unter diverse Speisen
gemischt.  In Italien wird sie roh mit Olivenöl vermischt und über
die Nudeln gegeben, man kann das ganze etwas mit dem Nudelwasser
verdünnen, und mit Parmigiano überstreuen.

Die *gremolata* ist eine Kräutermischung aus feingehackter
Petersilie, Knoblauch und geriebener Zitronenschale, sie wird kurz vor
dem Servieren über das klassische Mailänder ‘Ossobuco’ gestreut, kann
aber auch für andere Schmorbraten verwendet werden.

Der Wurzelpetersilie wird gekocht, sie schmeckt wie eine Mischung
aus Sellerie und Petersilie, und in der Regel an den Kartoffelbrei
gegeben.

Die Petersilie wird wegen ihres Gehaltes an äther. Öl und wegen ihren
hohen Vitamin-C-Gehaltes auch als Heilpflanze verwendet.

Ich war heute im Garten und habe Petersiliesamen in die Erde gebracht.
In Sizilien säht man ihn zwei oder dreimal im Jahr, weil sie bei der wärme
und trockenen Luft härter wird.

Petersilie/Wikipedia