Minze

Minze in Minze

Verschieden Minze-arten waren bereits im Altertum bekannt und wurden als Heilmittel von den Ägyptern, Israeliten und Römern gebraucht. In Japan soll Pfefferminze in vorchristlich Zeit angebaut und arzneilich genutzt worden sein. In Europa ist die Pfefferminze 1704 erstmals erwähnt und wurde von England kommend 1780 in Deutschland kultiviert.

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Unter den mehr als 600 bekannten Sorten, Abarten und Formen der Minze weist eine Reihe sehr unterschiedliche Aromen und Düfte auf. Die am häufigsten in der Küche verwendeten Minze sind Grüne Minze und Pfefferminze. Die grüne Minze wird bevorzugt für englische Minze-sauce oder Minze-gelee als Beigabe zu Lamms-braten und zu neuen Kartoffel, Erbsen, Möhren und vielen anderen Gerichten verwendet. Sie schmeckt als Tee ausgesprochen gut.

Sie ist gut mit Petersilie, Koriander, Chili, Knoblauch, Kardamom und Basilikum kombinierbar. 

Die Pfefferminze liefert Öl, das vorwiegend zum Aromatisieren von Bonbons, Likören und Schokolade verwendet wird.

Pfefferminze dient zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege und der Verdauungsorgane. 

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Melisse

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Der Name Melissa kommt aus dem Griechischen milissòphyllon (Bienenblatt oder auch Bienenhonig). Der Zitronenduft zieht in der Tat Bienen und Hummeln an. Die Pflanze stammt höchstwahrscheinlich aus dem Vorderen Orient, breitete sich aber schnell im gesamten Mittelmehrraum aus und wird dort schon über 2000 Jahre kultiviert. In der Antike wurde sie gern als Bienennahrung gezogen und zum Ausreiben der Bienenstöcke verwendet.

Es gibt nur drei Arten, verbreitet von Europa und dem Mittelmeerraum bis nach Zentralasien, in Europa kommt nur die auch in Nordamerika eingebürgerte Zitronenmelisse vor. Die Zitronenmelisse ist eine dekorative Garten- und Kübel-pflanze mit duftenden weißen Blüten.

Die Zitronenmelisse verfeinert eine Vielzahl von Gerichten, und Kenner behaupten sogar, daß alle Gerichte mit Zitronensaft durch die Beigabe von Melissenblättern noch gewinnen. In der Küche werden die Blätter verwendet, die frischen Blätter sind den getrockneten vorzuziehen. Kleingehackte frische Blätter gibt man in Obstsalate, sie ist eine köstliche Beigabe zu vielen gekochten Obstspeisen, sie wird auch verwendet für Eierspeisen, insbesondere Omeletts, für Eiercremes, Suppen, Schmortöpfe, mit Wildflügel, als erfrischendes Getränk in Milch eingelegt und Weißweinbowlen.

Die Melisse ist eine alte , von Griechen und Römern geschätzt, vielseitige Heilpflanze. Sie wird vor allem als Tee seit dem Altertum gegen Frauenleiden, daneben bei Herzbeschwerden, Kopfschmerzen, Schwermut und Husten verwendet. Im 15.-17. Jhd. war Melissen-Wasser sehr verbreitet. Die Melisse ist Hauptbestandteil des Karmelitergeistes (Melissengeist).

Wikipedia/Melisse

Thymian

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Thymian, der Name entwickelte sich unter Einfluß von lat. thymiama
(Räucherwerk), zu thymum, von griech. thymom (Thymian) zu Thymus.

Von den etwa hundert verschiedenen Thymianarten werden in der Regel nur
drei in der Küche verwendet. Es wurde schon im alten Griechenland
geschätzt und war wahrscheinlich schon viel früher im gesamten
Mittelmehrraum bekannt.

Thymian ist eines der wichtigsten Würzkräuter der europäischen Küche,
es gibt kaum ein Gericht das durch Thymian nicht gewinnt. Sein angenehm
würziges Aroma harmoniert mit vielen anderen Kräutern, besonders mit
Rosmarin, und verstärkt beim Mitkochen deren Eigengeschmack. Er paßt gut
zu Hamel, Schwein, Ente und Gans, Eintöpfe und Suppen, sautierte oder
gebackenes Gemüse, Saucen auf Tomatenbasis, Zitronenthymian wird
sparsam zu Fisch und Huhn und zu einigen Obstdesserts verwendet.

Thymian macht schwere und fette Speisen leichter verdaulich. Aus
dem intensiv nach Zitronen duftenden Zitronenthymian läßt sich ein
köstlicher Kräutertee zubereiten.

Thymiam wird in der Medizin v.a. in schleimlösenden Mitteln
verwendet und in der Parfümindustrie. Ein Glas Kräutertee aus Thymian
ist gut gegen Husten. Er besitzt tonische und stimulierente Elemente.

Wikipedia/Thymian

Oregano

DSC 0300 in Oregano

Oregano stammt aus dem Griechischen und bedeutet “Bergfreude” oder
“Schmuck der Berge”, in den Bergen findet man auch viele wildwachsende
Arten.

Er ist im Mittelmeerraum zu Hause, hat ein kräftiges Aroma und schmeckt
pfeffrig und herbaromatisch.Es gibt viele wildwachsende Arten, die
vorwiegend in Griechenland wachsen und dort als ‘rigani’ bezeichnet
werden.

Er wird zum würzen vieler italienischen und französischen Gerichte
verwendet, insbesondere von mit Tomaten zubereiteten Saucen, Pizza,
Oliven und in Mexico ist Oregano ein wesentlicher Bestandteil des
Chilipulvers. Oregano behält auch getrocknet sein kräftiges, würziges
Aroma.

Seine Blätter beigefügt zum Badewasser haben belebende, säubernde
und deodorante Wirkung für Haut und ist entspannend bei extremer
Ermüdung. Ein Aufguss aus den Blättern ist gut für die Verdauung. Die
Essenz von Oregano wird auch zum aromatisieren von Likören, Seifen und
Parfüm verwendet.

Wikipedia/Oregano

Salbei

Salbei1 in Salbei

Der Name wurde aus dem lateinischen salus (Gesundheit), salvia, abgeleitet.

Salbei ist in den Mittelmeerländer zu Hause. Ihm wurden im Altertum
heilende Eigenschaften nachgesagt, und lange Zeit wurde es für
medizinische Zwecke verwendet, bevor es Eingang in die Küche fand.

Salbei in Salbei

Die Italiener würzen damit vor allem Kalbsleber und -fleisch, die
Deutschen Aal und die Franzosen Schwein-, Kalbfleisch und einige
Wurstwaren, es wird in den Küchen des vorderen Orient, England und
Griechenland, dort auch als Tee, genutzt. Eines der bekanntesten
Rezepte ist Saltimbocca.

Salbei kann man gut mit den Gewürzen Rosmarin, Thymian, Oregano, Petersilie
und Lorbeerblatt kombinieren.

Getrockneter Salbei hat eine stärkere Würzkraft als frischer. Er
sollte kurz vor der Blüte geschnitten werden und an einem warmen,
luftigen Ort zum Trocknen aufgehängt werden.

Er wirkt antibakteriell, hilft gegen Magenbeschwerden, Blähungen und Durchfall,
lindert Hals- und Zahnfleischentzündungen, löst Krämpfe und verringert übermäßiges
Schwitzen. Für Tees und Tinkturen werden meist die Blätter der Echten Salbei
[Salvia officinalis] verwendet. Die Inhaltsstoffe des stattlichen Muskateller-Salbei
[Salvia sclarea] sind ähnlich zu bewerten.

Wikipedia/Salbei