Kerbel

Kerbel in

gehört zu der Gattung der Doldengewächse, ist ein- oder
zweijährig und auch ausdauernd, hat gefiederte Blätter und
oft weiße Blüten in Doppeldolden. Der wildwachsende
Kerbel, Anthriscus, gelangte wahrscheinlich mit den Römern von
Südrussland nach Europa, in Italien heißt er Cerfoglio.
Es gibt 13 Arten in Europa und Vorderasien, in Deutschland
sind davon drei Arten vertreten. Garten-Kerbel, Anthriscus
cerefolium, ist die kultivierte Gewürzpflanze, die üblicherweise
als Aroma bei uns in der Küche Verwendung findet.

Er lässt sich ausgesprochen gut mit Safran, Estragon und Petersilie
kombinieren und wird frisch oder getrocknet zum Würzen verwendet.
Kerbel ist ein klassisches Bestandteil der *fines herbes* und ersetzt
häufig die Petersilie. Am besten schmeckt Kerbel, wenn er kurz vor dem
Servieren über einen Salat gestreut wird. Er wird verwendet mit
pochiertem Fisch, Meeresfrüchte, Cremesuppen, Omelett und Rührei, Huhn,
feine Buttersaucen, auch bei Weichkäse, glasierten Möhren, geräuchertem
Fisch und grüne Salate.

Sauerampfer und Kerbel als Salat oder Hühnercremesuppe mit Kerbel
sind gelungene Gerichte. Der leichte Anisgeschmack des Kerbels geben
dem ganzen die Note.

Kerbel soll blutreinigend, magenstärkend und entwässernd wirken.

Wikipedia/Kerbel

Kresse

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Es gibt weltweit rund 150 Arten der Kresse, Lepidium.
Sie gehört zu der Gattung der Kreuzblütler. Sie wächst als
niedrige Kräuter oder ausdauernde Stauden. Die
bekannteste Art ist die aus Äthiopien stammende Gartenkresse (Lepidium
sativum), sie wird bis zu 60 cm hoch, ist einjährig und hat weiße
seltener rötliche Blüten. Sie besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt und
wird meist in Form junger Keimlinge als Salat und Küchenkraut
verwendet. In Italien heißt sie Crescione d’acqua und Crescione
inglese.

Die Kapuziner-Kresse ist mit ihren Blättern, die einen
leicht gepfefferten Geschmack haben, eine würzige Beigabe zu grünen
Salaten. Gehackte oder feingeschnittene Blätter mit Frischkäse gemischt
sind ein köstlicher Brotbelag, sie passen aber auch gut zu Rührei und
Omelett.

Die Brunnenkresse ist pikant-würzig, schmeckt etwas nach
Senf. Sie wächst an den Flüssen wild. Die Kresse ist eine gute Beigabe
für Sahnensuppen, fein gehackt und mit Butter vermengt ist sie auch als
Würzzutat für Fleisch und Fisch nicht zu verachten.

Die Gartenkresse wird als Garnitur verwendet, passt aber
auch zu allen Salaten, Mayonnaise und Eiern. Aus der Kresse und weißen
Senfsprossen wird in England ein leicht gepfeffert schmeckender Salat
bereitet. Sie passt zu feinen Fischsorten und ist besonders gut in der
Kombination mit Dressings aus Crème fraìche, Joghurt, Sauerrahm und
Frischkäse. 

Wikipedia/Kresse

Minze

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Verschieden Minze-arten waren bereits im Altertum bekannt und wurden als Heilmittel von den Ägyptern, Israeliten und Römern gebraucht. In Japan soll Pfefferminze in vorchristlich Zeit angebaut und arzneilich genutzt worden sein. In Europa ist die Pfefferminze 1704 erstmals erwähnt und wurde von England kommend 1780 in Deutschland kultiviert.

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Unter den mehr als 600 bekannten Sorten, Abarten und Formen der Minze weist eine Reihe sehr unterschiedliche Aromen und Düfte auf. Die am häufigsten in der Küche verwendeten Minze sind Grüne Minze und Pfefferminze. Die grüne Minze wird bevorzugt für englische Minze-sauce oder Minze-gelee als Beigabe zu Lamms-braten und zu neuen Kartoffel, Erbsen, Möhren und vielen anderen Gerichten verwendet. Sie schmeckt als Tee ausgesprochen gut.

Sie ist gut mit Petersilie, Koriander, Chili, Knoblauch, Kardamom und Basilikum kombinierbar. 

Die Pfefferminze liefert Öl, das vorwiegend zum Aromatisieren von Bonbons, Likören und Schokolade verwendet wird.

Pfefferminze dient zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege und der Verdauungsorgane. 

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Melisse

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Der Name Melissa kommt aus dem Griechischen milissòphyllon (Bienenblatt oder auch Bienenhonig). Der Zitronenduft zieht in der Tat Bienen und Hummeln an. Die Pflanze stammt höchstwahrscheinlich aus dem Vorderen Orient, breitete sich aber schnell im gesamten Mittelmehrraum aus und wird dort schon über 2000 Jahre kultiviert. In der Antike wurde sie gern als Bienennahrung gezogen und zum Ausreiben der Bienenstöcke verwendet.

Es gibt nur drei Arten, verbreitet von Europa und dem Mittelmeerraum bis nach Zentralasien, in Europa kommt nur die auch in Nordamerika eingebürgerte Zitronenmelisse vor. Die Zitronenmelisse ist eine dekorative Garten- und Kübel-pflanze mit duftenden weißen Blüten.

Die Zitronenmelisse verfeinert eine Vielzahl von Gerichten, und Kenner behaupten sogar, daß alle Gerichte mit Zitronensaft durch die Beigabe von Melissenblättern noch gewinnen. In der Küche werden die Blätter verwendet, die frischen Blätter sind den getrockneten vorzuziehen. Kleingehackte frische Blätter gibt man in Obstsalate, sie ist eine köstliche Beigabe zu vielen gekochten Obstspeisen, sie wird auch verwendet für Eierspeisen, insbesondere Omeletts, für Eiercremes, Suppen, Schmortöpfe, mit Wildflügel, als erfrischendes Getränk in Milch eingelegt und Weißweinbowlen.

Die Melisse ist eine alte , von Griechen und Römern geschätzt, vielseitige Heilpflanze. Sie wird vor allem als Tee seit dem Altertum gegen Frauenleiden, daneben bei Herzbeschwerden, Kopfschmerzen, Schwermut und Husten verwendet. Im 15.-17. Jhd. war Melissen-Wasser sehr verbreitet. Die Melisse ist Hauptbestandteil des Karmelitergeistes (Melissengeist).

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Thymian

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Thymian, der Name entwickelte sich unter Einfluß von lat. thymiama
(Räucherwerk), zu thymum, von griech. thymom (Thymian) zu Thymus.

Von den etwa hundert verschiedenen Thymianarten werden in der Regel nur
drei in der Küche verwendet. Es wurde schon im alten Griechenland
geschätzt und war wahrscheinlich schon viel früher im gesamten
Mittelmehrraum bekannt.

Thymian ist eines der wichtigsten Würzkräuter der europäischen Küche,
es gibt kaum ein Gericht das durch Thymian nicht gewinnt. Sein angenehm
würziges Aroma harmoniert mit vielen anderen Kräutern, besonders mit
Rosmarin, und verstärkt beim Mitkochen deren Eigengeschmack. Er paßt gut
zu Hamel, Schwein, Ente und Gans, Eintöpfe und Suppen, sautierte oder
gebackenes Gemüse, Saucen auf Tomatenbasis, Zitronenthymian wird
sparsam zu Fisch und Huhn und zu einigen Obstdesserts verwendet.

Thymian macht schwere und fette Speisen leichter verdaulich. Aus
dem intensiv nach Zitronen duftenden Zitronenthymian läßt sich ein
köstlicher Kräutertee zubereiten.

Thymiam wird in der Medizin v.a. in schleimlösenden Mitteln
verwendet und in der Parfümindustrie. Ein Glas Kräutertee aus Thymian
ist gut gegen Husten. Er besitzt tonische und stimulierente Elemente.

Wikipedia/Thymian