Jetzt ist mein Basilikum reif zum ausmachen, es hatte
dieses Jahr lang durchgehalten aber die Nächte sind jetzt
doch zu naß und kühl.
Basilikum, der Name wurde von dem griechischen basíleios
abgeleitet und bedeutet soviel wie königlich oder fürstlich.
Es stammt aus dem südasiatischen Raum. Basilikum ist
einjähriges, wärme bedürftiges Gewürzkraut mit weißen
bis lilafarbenen Blüten. Die vielen verschiedenen Sorten
des Basilikums unterscheiden sich zwar in der Größe, Farbe
und Aroma, sind aber alle für die kulinarische Verwendung
geeignet. Es war bereits in der Antike als Gewürz-, Heil- und
Zierpflanze geschätzt. Basilikum gehört zur Gattung der
Lippenblütler.
Es ist in der Küche eines der wichtigsten und beliebtesten
Küchenkräuter. Basilikum paßt zu fast allem. Ein Tomatensalat mit
gezupften frischen Basilikumblättern, leicht gewürzt mit Salz und
Pfeffer und geträufelt mit einem extravergine Olivenöl oder die Pesto
genovese, die mit Basilikum, Pinienkerne, Parmesan, Pecorino,
Knoblauch, ein Blatt Pfefferminze und Olivenöl extravergine zubereitet
wird. Tomaten gestückelt mit Basilikum und Knoblauch, ein Tag ziehen
lassen und als Zugabe zu Nudeln ist eine tolles Gericht. Basilikum ist
gut zu kombinieren mit Petersilie, Rosmarin, Oregano, Thymian, Salbei
und Safran.
Das aus den Blättern gewonnene Basilikumöl, was Methylchavicol und
Linalool enthält, wird als Einreibemittel gegen Nerven- und
Muskelschmerzen verwendet und ist ein wertvoller Rohstoff in der
Parfüm- und Likörindustrie. Aus Basilikum wird ein Tee gegen
Verdauungsstörungen bereitet.